Krieg im Straßenverkehr…

Als Nicht-Fahrradfahrer hat man ja so seine Vorurteile. So zum Beispiel das das Lieblingsfeinbild des Fahrradfahrers der Autofahrer ist. Wenn man sich dann mit Fahrradfahrern unterhält wird dieses Voruteil auch in der Regel bestätigt. Aber das ist alles nur Tarnung, denn der wirkliche Feind des Fahrradfahrers ist der… …Fahrradfahrer. Ich hab mich ja schon öfter über die Autofahrer in der Stadt aufgeregt. Vor allem über das oft nur auf das eigene Vorankommen bedachte Fahrverhalten im Berufsverkehr. Aber allen Ernstes, das ist alles nur ein Kindergarten. Jeder Autofahrer weiss dann doch irgendwie insgeheim, das er mit seinem Auto ziemlichen Schaden anrichten kann und daher hält sich das Alles im Normalfall in Grenzen.

Der richtige Straßenkrieg findet unter ein paar anderen Combatanten statt. Sekretärinnen mit ihren hochgezüchteten 21-Gang Pseudo-Holland-Rädern, Dicke Bunte Männer auf Carbon-Rädern, die das doppelte eines Sozpäd.-Gehaltes kosten, Manager im Anzug mit Klammer im Rechten Hosenbein, bei deren Fahrrad natürlich der Brooks-Sattel obligatorisch ist und noch mehr bunt Gekleidete – Outdoorfanatiker auf Ihren High-Tec-Full-Suspension-MTBs, mit denen man unbeschadet die Watzmann-Ostwand runterdonnern könnte, aber die wohl nie mehr als die Wurzeln unter dem Asphalt der schlechten Münchner Radwege wegfedern müssen. Der Höhepunkt dieses täglichen Kriegs findet morgens im Fahrrad-Berufsverkehrs statt. Da klingelt man sich gegenseitig vom Fahrradweg, ignoriert jegliche Vorfahrtsregeln untereinander, drängelt sich an der Ampel ganz nach vorne oder springt vom Fahrrad um als Fussgänger eine Straßensperre für Radfahrer zu umgehen, weil man damit 5m sparrt. Das alles nur deshalb, damit man dann an der nächsten Ampel wieder vereint denjenigen verfluchen kann, der sich diesmal nach vorne drängelt.

Wenn ich also in Zukunft noch öfter vor 10:00 Uhr mit dem Fahrrad in die Stadt muss, sollte ich mir vieleicht doch überlegen auf meine Frau zu hören und mir einen Helm zu zulegen, bevor mich einer dieser Öko-Metro-Männer mit seinem Kinderanhänger auf dem Weg zum Kindergarten niederbügelt….

Ewige-Blumenkraft-Fahrrad!

Mein letztes Rad hatte ich glaub ich vor 20 Jahren. Und nachdem ich damals auch keine Gangschaltung hatte, gibts heute auch keine. Eigentlich hätte es ja ein Singlespeed von urbike werden sollen, aber um zu sehen obs mir überhaupt taugt, gabts erst mal eins von der “Stange” beim Discounter…   …aber natürlich gleich nach dem Zusammenbau mit eigenem Aufkleber versehen!

 

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Der Aufkleber ersetzt die den Orginalschriftzug:

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